Das Künstlerdorf Deia

Das Künstlerdorf Deia

Pittoreskes Kleinod inmitten traumhafter Natur

Deia liegt am Rande des Tramuntanagebirges und hat sich im Laufe der Zeit den Titel des Künstlerdorfes angeeignet. Die Ortschaft auf 400 Metern zählt rund 700 Einwohner, wovon besonders viele künstlerisch aktiv sind. Deia ist ein idyllisches Kleinod inmitten atemberaubender Natur, das zahlreiche Tagesgäste anzieht.

Deia liegt etwa eine Dreiviertelstunde von Palma entfernt und ist zweifelsohne eins der schönsten Dörfer Mallorcas. Die typischen Natursteinhäuser formen ein pittoreskes Örtchen, das in der Saison jede Menge Tagesgäste anzieht. Vor allem Künstler sind von Deia so angetan, dass sie sich hier überproportional häufig niederlassen. Pablo Picasso, Peter Ustinov, Michael Douglas und Pierce Brosnan sind nur einige der bekannteren Namen.

Gassenbummel durch das Künstlerdorf Deia

Zu den Hauptattraktionen von Deia zählen das Museum Son Marroig, die Kirche Sant Joan Bautista und das Robert-Graves-Museum. Letzteres war einmal der Wohnort des berühmten Schriftstellers, der hier 1985 starb.

Lohnenswert ist auch ein ausgedehnter Bummel durch die kleinen Gassen, die sich den Hügel hinauf schlängen. Zu Fuß lässt sich Deia nicht nur am einfachsten, sondern auch am schnellsten erkunden. Hierbei laden immer wieder kleine Cafés, Boutiquen, Galerien und Geschäfte zum Verweilen ein. Sie machen einen nicht unerheblichen Teil der Atmosphäre im Zentrum von Deia aus. Das hiesige Restaurant Es Racó d’Es Teix ist sogar mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet.

Malerische Bucht und tolle Wandermöglichkeiten

Nach dem Spaziergang bietet sich ein Besuch der Cala Deia an. Sie ist zwar klein, aber dafür umso malerischer. Die Kieselsteinbucht bietet glasklares Wasser, das in verschiedenen Türkistönen schimmert. Vor der Bucht liegen fast immer einige Boote, deren Passagiere das Panorama der Felskulisse ebenso schätzen.

Mehr als ein Drittel der ohnehin schon überschaubaren Einwohner sind Zugezogene, so dass in Deia heute ziemlich viel Englisch gesprochen wird. Das Angebot an Hotels und Ferienwohnungen ist überschaubar. Aber gerade deshalb hat das Dorf durchaus seinen Reiz. Denn wenn die Tagesbesucher erst einmal weg sind, hat man das Örtchen fast für sich alleine.

Wer den Weg nach Deia auf sich nimmt, der sollte unbedingt auch die facettenreiche Landschaft rund um das Dorf erkunden. Das gut ausgeschilderte Wanderwegenetz bietet für jeden Naturliebhaber den richtigen Schwierigkeitsgrad. Ein beliebter Tipp ist es, die Wanderung nach Sa Foradada mit einem Besuch von Son Marroig zu verbinden.