Es Trenc – Rückkehr ins Paradies

Es Trenc – Rückkehr ins Paradies

Statt Chaos herrscht künftig ein geordnetes Treiben am Traumstrand Es Trenc – zumindest wenn es nach Catalina Puig geht, der Chefin des mallorquinischen Naturparks, dem der Strand neuerdings eingegliedert wurde.

Mallorcas größter Naturstrand – Es Trend

Alles andere als ein Geheimtipp ist der wunderschöne Sandstrand Es Trenc. Angekommen an dem kilometerlangen Strand kann es einem durchaus schon mal die Sprache verschlagen: Geradezu karibisch leuchtet das Meer in der Sonne, der weiße Sand fühlt sich zart unter den Füßen an, Dünen und Felsen komplettieren das paradiesische Bild. Leider auch Teil der Wahrheit: die Massen an Reisenden, die ebenfalls diesen An- und Ausblick genießen wollen. Strukturelle Probleme sind da vorprogrammiert – angefangen beim Thema Parkplatzsuche, über enge Zufahrtsstraßen und mangelnde Sanitäranlagen. Dass es so nicht weitergehen kann, ist allen bewusst. Seit April zeichnet Catalina Puig verantwortlich für diesen Küstenabschnitt. Als Direktorin für das Naturschutzgebiet entwickelt sie Lösungen, um das ökologische Gleichgewicht wieder herzustellen.

Das erwartet Sie zukünftig am Es Trenc

Zum Schutz von Strand, Meer und Dünen wird erst einmal auf „Downsizing“ gesetzt: Die Anzahl der Parkplätze wird von 3000 auf 1500 reduziert, dafür jedoch im Ausgleich die Busanbindung verbessert. Die bestehenden Zufahrtsstraßen werden perspektivisch erweitert, sodass ein stressfreies An- und Abreisen möglich wird.

Auch die Anzahl an Liegen dürfte kräftig einschrumpfen – die Rede ist von einer Reduzierung auf circa 444 statt ehemals 1000 Strandliegen. Die gemauerten Strandhütten und -restaurants, die Chiringuitos, sind bereits im letzten Jahr abgerissen worden. Sie sind nun gesetzlich verboten. An ihrer statt dürfen nur noch saisonale Hütten errichtet werden, die zum Saisonende abgebaut werden können und die zudem über Sanitäranlagen verfügen.

Rosige Aussichten also für die Traumdestination, die von den geplanten Maßnahmen nur profitieren kann! Wenn Sie das nächste Mal nach Mallorca reisen empfehlen wir Ihnen unbedingt einen Ausflug in diesen Teil der Insel – stolze 1.448 Hektar zu Land sowie 2.225 Hektar zu Wasser umfasst das Schutzgebiet.