Strengere Größenkontrollen bei Handgepäck

Dafür werden bereits am Flugsteig die jeweiligen Handgepäckstücke vermessen und auf ihre Größenzulässigkeit geprüft. Easyjet und Iberia Express verstärken ihre Kontrollen ab 02.Juli bzw. 03.Juli, pünktlich zum großen Ferienreiseansturm von z. B. deutschen Urlaubern nach Mallorca. Angebrachte Auskunftstafeln sollen Urlauber künftig bereits im Vorfeld über die Neuregelungen informieren. Die zulässigen Höchstmaße bei Easyjet dürfen etwa 50 x 40 x 20 Zentimeter nicht überschreiten. Bei Iberia Express sind die Höchstmaße auf 56x45x25 Zentimeter einschließlich Griff und Rädern bei Trolleys beschränkt. Schon bei minimalen Größenabweichungen müssen die entsprechenden Gepächstücke als Frachtgut aufgegeben und transportiert werden.

Hintergrund der Neuregelungen war das Verhalten von immer mehr Urlaubern, die in der Vergangenheit zunehmend auf die Aufgabe ihrer Gepäckstücke als Frachtgut verzichteten. Das wiederum führte dazu, dass die Zahl des an Bord verstauten Handgepäcks den Platzrahmen überstieg. Fluggäste mit einem späten Boarding, konnten ihr Handgepäck nicht mehr in den dafür vorgesehenen Sicherheitsfächern oberhalb der Flugsitze verstauen. Darin sahen die Lowcost-Airlines eine erhebliche Einschränkung ihrer an Bord geltenden Sicherheitsvorschriften.

Hauptursache für die gestiegene Mitnahme von Handgepäck sind die Extrakosten, die Billigflieger auf Reisegepäck zusätzlich zum regulären Flugpreis erheben. Bei Easyjet-Flügen nach Mallorca liegt der Onlineaufgabepreis pro Gepäckstück bis zu einem Gewicht von 20 Kg bei derzeit 22 Euro.

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