Pueblo Español in Palma

Pueblo Español in Palma

Das Dorf in der Stadt: Freilichtmuseum Pueblo Español in Palma

Im Westen von Palma de Mallorca, nahe dem Castell de Bellver, befindet sich mit dem Nuevo Pueblo Español ein Dorf in der Stadt. Dabei handelt es sich um ein bekanntes Freilichtmuseum, das hinter seinen Mauern fast alle spanischen Baustile vereint. Ein Besuch ist unbedingt empfehlenswert!

Das Nuevo Pueblo Español im Stadtviertel Son Españolet ist viel mehr, als nur ein mittelalterliches Dorf. Dem Architekten Fernando Chueca Goitia ist gelungen, was er sich in den 1960er-Jahren zum Ziel gesetzt hat: In einem Freilichtmuseum die verschiedenen architektonischen Facetten des gesamten spanischen Königreichs vereinen. Von 1965 bis 1967 ist auf insgesamt 26.000 Quadratmetern das besondere Freilichtmuseum entstanden.

Architekturstile aus ganz Spanien

Wer sich hinter die Mauern begibt, die das Museum schützen, findet sich in einem typischen spanischen Dorf wieder, das zahlreiche Stile vereint. Hier kann genau jene Architektur in Perfektion bestaunt werden, die die Touristenscharen aus aller Welt in die spanischen Dörfer und Städte zieht.

Bei einem gemütlichen Rundgang über das Kopfsteinpflaster lassen sich viele architektonische Details erkennen. Noch eindrucksvoller ist die Besichtigung mit einem fachkundigen Führer, der viel über die Architektur erzählen kann und den Blick für das Unscheinbare schärft. So sind hier zum Beispiel Elemente aus Barcelona, Sevilla, Madrid und Alhambra nachempfunden worden.

Pueblo Español in Palma – Museum und Veranstaltungsort hinter dicken Mauern

Das Pueblo Español (dt. spanisches Dorf) ist heute viel mehr, als nur ein Museum. Hier finden Konferenzen, Tagungen und viele weitere Events statt. Im Dezember bezaubert ein kleiner aber feiner Weihnachtsmarkt in den Gassen des musealen Dorfs. In einigen Häusern befinden sich Geschäfte und Gastronomiebetriebe, andere stehen leer.

Im Sommer ist das Museum täglich von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Wer sich ein wenig für Architektur interessiert, kann hier problemlos zwei bis drei spannende Stunden verbringen. Der Eintritt kostet sechs Euro.