01-56 | Nordosten, Capdepera
Fincas in Capdepera
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Capdepera – Schönheit im Nordosten
Alles in Capdepera atmet Geschichte und eben dieses historische Bewusstsein begleitet die Urlauber auf Schritt und Tritt. Um die Burganlage zu erreichen startet man zu Fuß an der Placa Espanya und steigt die gut 150 Stufen hinauf, um die mit Zinnen bestückte und restaurierte Festung zu erreichen. Jahrhundertelang – seit der Römerzeit über die maurische Besatzung, während der aragonesischen Eroberung und sogar bis ins 19. Jahrhundert hinein – diente sie den Obrigkeiten als strategischer Punkt. Inzwischen findet man zwar keine Spuren mehr von den Behausungen der Bevölkerung, die hier einst Schutz erhielt, jedoch ist für Touristen die spätgotische Kapelle der Madonna de la Esperanza geöffnet. Noch heute ist die Muttergottes der Hoffnung die Schutzpatronin der Einwohner, auch wenn sie längst schon nicht mehr als Schutz gegen Piratenangriffe eingesetzt werden muss. Ebenfalls einen Besuch wert ist das Haus des Gouverneurs, in welchem nun ein Museum an die Kunst der Palmenblattflechterei erinnert.
Blick auf Mee(h)r
Auf der höchsten Plattform der Gemeinde Capdepera kommt man jedoch nicht nur in den Genuss einer historischen Zeitreise, sondern bekommt auch ein herrliches Panorama geboten: Mit Blick auf das etwa 75 Kilometer entfernte Menorca, die Weiten des Mittelmeers oder auf das mallorquinische Umland mit seinen sattgrünen Tälern und Hügelgipfeln erkennt man die wahre Schönheit der Baleareninsel.
In Ruhe die Natur genießen
Das nordöstliche Capdepera ist – trotz einzelner Hochburgen entlang der Küste – bei Weitem nicht so touristisch wie die Ortschaften in und um die Inselhauptstadt. Hier können Urlauber zur Ruhe kommen und die Natur und die Stille genießen. Für unternehmungslustige und sportlich ambitionierte Reisende empfiehlt sich die kurze Fahrtzeit zur Cala Rajada – hier gibt es viele Tennis-Anlagen, aber auch Boots- und Katamaran-Touren. Vor allem Golfer werden jedoch in der Gegend um Capdepera voll auf ihre Kosten kommen. Insgesamt bieten drei Plätze in unmittelbarer Nähe zu den Luxus-Domizilen höchstes Spielvergnügen: Capdepera, Son Servera und Canyamel, wobei letzterer als einer der schwierigsten und tückenreichsten Courts der Insel gilt.
Kristallklares Wasser an einsamen Buchten
Die Strandlandschaft an den Küsten vor Capdepera unterscheidet sich von den kilometerlangen Stränden wie man sie bei Alcudia vorfindet. Diese sind mit dem Mietwagen jedoch gut zu erreichen, da die Stadt an die Verkehrsader der C712 angebunden ist. Capdeperas Strände sind eher etwas für Abenteurer und Romantiker: kleine, verwunschene Buchten mit kristallklarem Meereswasser, umringt von Dünen oder felsigen Hügeln und nur selten touristisch erschlossen. Zu empfehlen sind die Cala Mitjana, die Cala Torta und die Cala Font Celada. Letzteren erreicht man nur zu Fuß, dafür genießt man nach vier Kilometer Wanderung den feinen, weißen Sandstrand fast alleine. Wer gerne schnorchelt, entdeckt hier ein kleines Paradies.
Kunstinteressierte sollten übrigens unbedingt einen Ausflug zur Casa March unternehmen. Die Gartenanlage des umstrittenen Bankiers Bartolome March Servera ist nicht nur traumhaft schön, sondern auch im Besitz 43 zeitgenössischer Skulpturen, die liebevoll in den Garten integriert wurden.